Der Schweizerische Bankenombudsmann berichtete an seiner Jahres-Medienkonferenz vom 03.07.2012 zur Entwicklung der ihm unterbreiteten Fälle. Seine Ausführungen können wie folgt zusammengefasst werden:
- Nachfrage nach seiner vermittelnden Dienstleistung
- Stabilisierung auf hohem Niveau
- Kritiken der Bankkunden
- Bisher
- „Anlageberatung und Vermögensverwaltung“
- Neu
- „Kontoführung Ausland“
- Bisher
Bei der „Kontoführung Ausland“ kritisieren die Bankkunden vor allem
- Kontoführungsgebühren Ausland
- deutlich höhere Kontoführungsgebühren gegenüber Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz
- nicht rechtzeitige Information
- Kündigung der Kontoführung gegenüber Bankkunden mit US-Status, d.h.
- gegenüber US-Staatsbürgern
- gegenüber Schweizer Staatsbürgern in den USA
Die Kritik ausländischer Bankkunden nehme daher wieder zu.
Sodann berichtet der Bankenombudsmann, dass die Akzeptanzquote der Schweizer Banken zugenommen habe und orientiert mit Prozentangaben über die Anzahl erledigter Verfahren, Erledigungstempo und durchschnittlicher Schadenssummen.
Anmerkung der Redaktion
Nicht angesprochen hat der Bankenombudsmann die gegenwärtige Problematik, dass Schweizer Banken im Hinblick auf die Abgeltungssteuer Auszahlungen an Kunden ganz oder teilweise verweigern, obwohl die Staatsverträge mit Deutschland und anderen europäischen Staaten noch gar nicht rechtsverbindlich abgeschlossen und in Kraft getreten sind.
Quelle
Medienmitteilung des Bankenombudsmanns vom 03.07.2012 | bankingombudsman.ch
Weiterführende Informationen / Linktipps
Kapitalanlageschutz in der Schweiz | anlegerschutz.ch